Dieses Projekt wurde im Zuge des Praxistages im Fach Arbeitslehre mit einer inklusiv beschulten 9. Hauptschulklasse durchgeführt. Der Projektunterricht beschäftigte sich einmal wöchentlich mit dem Berufsbild des Garten- und Landschaftsbauers. Neben dem Erlangen von theoretischem Hintergrundwissen, sollte vor allem die praktische Arbeit im Vordergrund stehen. Hierbei machten sich die Schülerinnen und Schüler zuallererst mit dem theoretischen Aufgabengebiet eines Garten- und Landschaftsbauers vertraut und entwickelten im Anschluss das Projekt, einen eigenen Barfußpfad im Schulgarten zu gestalten.
Hierbei waren die Schülerinnen und Schüler in alle Phasen (Planung, Durchführung, Reflexion) des Projektes eingebunden und besuchten hierfür unter anderem das Umweltzentrum Hanau sowie den Barfußpfad in Bad Orb, um erste Ideen für die Gestaltung zu erhalten. Diese Eindrücke wurden in der eigenen Planung berücksichtigt und im Anschluss unter Hilfe der beteiligten Lehrkräfte das Projekt in Angriff genommen. Die Schülerinnen und Schüler waren tatkräftig und mit Spaß bei der Sache.
Das Projekt förderte durch seine hohe Praxis- und Berufsorientierung die Teamfähigkeit, die Eigenmotivation sowie die soziale Partizipation der Schülerinnen und Schüler. Durch den inklusiven Charakter der Klasse und unter Berücksichtigung der Teilkompetenzen zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), wurden die Teilkompetenzen fünf, neun und zwölf gefördert.
Das Projekt und das von den Schülerinnen und Schülern selbst gesteckte Ziel, die Errichtung eines Barfußpfades im Schulgarten, konnte erfolgreich umgesetzt werden. Der Barfußpfad soll perspektivisch gesehen durch eine Einbindung in den Fachunterricht z. B. in Biologie bei der Behandlung der Sinne ein fester Bestandteil im Unterrichtsalltag werden.